Die Geschichte unseres Vereins wird seit über 140 Jahren geschrieben. Besonders in den Anfängen ist sie von Brand, Tod und gegenseitigem Misstrauen gekennzeichnet, wie aus den Unterlagen hervorgeht. Sie beschreibt jedoch auch den Umstand, dass Wenige ihr Leben für das Wohl Vieler einsetzen und dafür nicht einmal Dank entgegengebracht wird.
Es liegt in unserer Verantwortung, der Gesellschaft stets bewusst zu machen, dass jeder Mensch in einer Notsituation der Hilfe Anderer bedarf. Die Geschichte einer jeden Feuerwehr kann nur mit sozialem Engagement und dem Dienst am Nächsten fortgeschrieben werden. Dies kann nur durch Männer und Frauen geschehen, die bereit sind, aktiv am Feuerwehrdienst teilzunehmen.
Dass dies ein immerwährender Kampf ist, beschreiben manche Stellen in der Chronik sehr eindrucksvoll. Streitigkeiten entzweien die Einen, Notsituationen bringen die Anderen dazu, in die Feuerwehr einzutreten.
In den Untermenüs wird auf die jeweiligen Zeitabschnitte näher eingegangen, ernsthaftes und auch witziges beleuchtet. Zu Anfang wird die alte Chronik im originalgetreuen Wortlaut wiedergegeben.
Aufgrund des Umfangs wird ab Band III auf Passagen verzichtet und nur auf Besonderheiten aufmerksam gemacht. Von den Jahren 1945 bis 1960 waren keine Aufzeichnungen auffindbar. Alle
Aufzeichnungen wurden nur dann abgeändert, wenn die Sinnhaftigkeit des Satzes an sich in Frage stand. Rechtschreibfehler stehen so in der Chronik und wurden übernommen.
Besonderer Dank geht an Herrn Dieter Proksch, der im Jahr 1997 die alten Bände und Chroniken nahezu vollständig aus der Deutschen Schrift übersetzt und uns eine gebundene Form überreicht hat.