Auch das soziale Miteinander wird bei uns gelebt und Brauchtum gepflegt. Daher sind bei uns verschiedene Termine elementar. Nur beispielhaft stehen sie für die 66 Einsätze, die wir im Jahr 2013
hatten und können nur einen kleinen Einblick unserer vielfältigen Arbeit geben. Denn wir stehen nicht nur auf, wenn andere liegen bleiben, sondern sind in meherer Hinsicht für ein gesundes
Miteinander verantwortlich. Getreu den vier Grundsätzen Löschen - Retten - Bergen - Schützen übernehmen wir auch
Sicherheitswachen für größere Veranstaltungen
Jedes Jahr, immer am 06. Januar, veranstaltet die Feuerwehr Lauterbach im Gasthof Müller in Illemad ihre Generalversammlung, in der die Vorstandschaft ihren Mitgliedern Rede und Antwort steht.
Dabei wird auf die Situation der Feuerwehr eingegangen, der Jahresbericht vorgelesen und auch der finanzielle Stand beleuchtet. Nach dem offiziellen Teil werden stets noch gemütliche Stunden
verbracht.
Unser Faschingsumzug startet alle zwei Jahre durch, nähere Informationen befinden sich im obigen Reiter, dem wir einen Extrateil gewidmet haben.
"Tradition ist Tradition und wenn man es oft genug macht, dann wird es irgendwann zum Brauchtum". (Berhard Kräußlich)
Die Tradition bzw. das Brauchtum des Maibaumaufstellens wird schon seit langem in Lauterbach von der Freiwilligen Feuerwehr aufrechterhalten. Woher der Brauch stammt ist nicht exakt überliefert.
Da er jedoch schon auf die vorchristliche Zeit zürückgeht und in veränderter Form auch in Skandinavien vorkommt ist zu vermuten, dass er zu Ehren alter Gottheiten aufgestellt wurde. Sicher ist
allerdings, dass er als Fruchtbarkeitssymbol gilt und von der christlichen Kirche im Mittelalter mit mäßigem Ergebnis zu unterdrücken versucht wurde.
Auch in Lauterbach führte dieser Weg nicht zum Erfolg und so besorgen wir den Baum, beginnen eine Woche vorher mit dem Schnitzen und stellen ihn jedes Jahr am 30. April abends
auf.
Ob er auch heute noch der Fruchtbarkeit hilft, kann nicht überprüft werden, aber am nächsten Tag wuchs schon bei Manchem die Erkenntnis nicht mehr so viel zu trinken...
Um uns besser untereinander kennen zu lernen und auch Danke zu sagen, vor allem an unsere Frauen und Freundinnen, die uns tatkräftig unterstützen, veranstalten wir jedes Jahr einen
Kameradschaftsabend mit hervorragendem Essen und guten Getränken im Garten unseres historischen Pfarrhofs. Bei Hax'n, Gockel und Bier wurde schon die eine oder andere Wette angenommen, von der
man danach nichts mehr wissen wollte...
Jedes Jahr am dritten Samstag im November werden die Hydranten unseres Dorfes für den Winter vorbereitet, um ein reibungsloses Arbeiten während des Ernstfalls zu gewährleisten. Im ganzen Ort
ziehen unsere Mitglieder durch den Ort und reinigen die Hydranten, kontrollieren die Funktionalität, dokumentieren Schäden und versehen sie mit Schmierfett, damit sie in den Wintermonaten nicht
einfrieren. Die übrigen Mitglieder werden zum Arbeitsdienst im und am Feuerwehrhaus eingeteilt, reparieren Schäden, kontrollieren die Fahrzeuge und räumen die Unterkunft auf, damit unsere Autos
sich auch in ihren Räumen wohl fühlen.
Auch in kirchlicher Sicht sind wir sehr aktiv. Dieser Tag steht stellvertretend für viele andere, in der wir mit den anderen Vereinen dem Gottesdienst beiwohnen. An diesem Tag ist der Namenstag
unseres Kirchenpatrons Sankt Staphanus. Auch dort wird jedes Jahr mit einer Heiligen Messe unseres Namensgebers gedacht und gedankt.